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Der Weg nach Betanien

Aus der September 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein Grösserer Unterschied ist kaum vorstellbar als der, der zwischen Jesu Gedanken und den Gedanken seiner Jünger bestand, als sie sich auf dem Weg zurück nach Betanien befanden, einem Dorf in der Nähe Jerusalems, wo Maria, Marta und deren Bruder Lazarus wohnten. Siehe Joh 10:39 bis 11:44.

Die Jünger hatten gehört, daß Lazarus gestorben war. Kurze Zeit vorher hatten sie vor einem Mob, der versucht hatte, Jesus zu steinigen, aus Jerusalem fliehen müssen. Jetzt kehrte Jesus dorthin zurück, und sie waren überzeugt, daß er diesmal getötet werden würde. Hoffnungslosigkeit und Angst waren ihre Wegbegleiter.

Jesus hatte seinen Jüngern erklärt, weshalb sie hoffnungsvoll sein konnten, aber sie begriffen seine Worte nicht. Er sagte seinen Weggefährten, daß er nach Jerusalem gehe, um Lazarus aufzuwecken. Er versicherte ihnen, daß nichts ihn daran hindern könne, seine geistige Mission zu erfüllen. Die Allgegenwart der Macht des göttlichen Lebens, die Jesus wahrnahm, und das Bild von Tod und Gefahr, das seine Jünger vor Augen hatten, zeigen deutlich den Unterschied zwischen dem geistigen Sinn und dem materiellen Sinn. Die Jünger dachten, sie begäben sich geradewegs in den Rachen des Todes; Jesus wußte, daß er sich auf der Bühne des Lebens bewegte, auf der sich ununterbrochen Gottes Ideen entfalten. Die Ängste der Jünger und ihre falsche Auffassung vom Sein konnten Jesu geistigen Sinn unmöglich verdunkeln; seine Demonstration der göttlichen Wahrheit und Liebe hingegen würde das sterbliche Dunkel, das die Jünger blind machte, hinwegfegen.

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