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Geduld: passives Verlangen oder aktives Vertrauen?

Aus der September 1987-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Man hat sie eine christliche Tugend genannt. Wie praktisch und notwendig sie ist, bringen Eltern ihren Kindern schon von frühester Jugend an bei. (Wenn aber der Dreijährige seine Milch beim Abendessen zum vierten Mal verschüttet hat, merken die Eltern, daß sie selber vielleicht mit noch besserem Beispiel vorangehen sollten!) Sicherlich könnten wir, wie jeder von uns schon selbst erkannt haben wird, alle mehr von dieser Tugend gebrauchen. Wir lernen aus Erfahrung, daß Geduld eine Eigenschaft ist, die uns im täglichen Leben bedeutend weniger Frustration und Enttäuschungen und angesichts von Anfechtungen eine größere Ruhe und einen größeren Frieden beschert.

Doch hat Geduld auch noch eine tiefere Dimension. Diese tiefere Dimension bezieht sich auf die wichtige Rolle, die die Geduld bei unserer individuellen geistigen Entwicklung spielt, besonders im Hinblick auf das Erkennen und Befolgen von Gottes Willen, auf das christliche Heilen und die Ausarbeitung unseres eigenen Heils.

Oft wird unter Geduld bestenfalls eine Art Gelassenheit verstanden, mit der man erwartet, etwas werde sich schon irgendwann einmal zum Besseren wenden. In diesem Sinn bedeutet Geduld kaum mehr, als daß man es sich im alten Schaukelstuhl auf der Veranda bequem macht, die Hände faltet und das Ende des nachmittäglichen Unwetters abwartet.

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