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Kirche: ihre unendliche Substanz

Aus der Dezember 1975-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gott — Gemüt, Wahrheit, Liebe — ist unendlich. Von einem metaphysischen Standpunkt aus gesehen, ist die Kirche der rein geistige Ausdruck Gottes. Die Kirche ist ewig; sie existiert mühelos; sie wird von der Wahrheit erhalten. Andererseits mögen sich Kirchen als menschliche Vertreter der absolut geistigen Kirche des Geistes finanziellen Schwierigkeiten gegenübersehen. Wie können wir helfen?

Wir können einen Vergleich ziehen zwischen Menschen, die knapp bei Kasse sind, und Kirchen, deren Mittel nicht ausreichen. Wenn jemand finanzielle Sorgen hat, kann ihm sehr geholfen werden, wenn er sich korrekterweise als das unbegrenzte geistige Phänomen des Gemüts identifiziert. Dies führt zu dem Schluß, daß wir in Wirklichkeit niemals darunter leiden können, daß wir begrenzte Sterbliche sind. Worunter wir nur leiden können, ist ein Zugeständnis an den materiellen Augenschein von Begrenzung. Wenn wir widerstandslos dieses Bild akzeptieren, leiden wir Mangel — nicht weil wir tatsächlich begrenzte Sterbliche sind, sondern weil wir glauben, daß wir es seien. Durch die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns. können wir ein viel besseres Verständnis davon gewinnen, daß der Mensch unendlich ist. Das begrenzte menschliche Denken erhebt bestenfalls seinen Blick zum Geist und seiner Substanz. Das göttliche Bewußtsein — das Bewußtsein des wirklichen Menschen — ist die einzig wahre Denkweise. Es schaut vom Standpunkt des Gemüts aus. Es sieht nicht nur die Fürsorge des Gemüts, sondern schließt sie ein.

Ein falscher Ausgangspunkt in unserem Denken ist es, der zu Mangel führt. Wenn wir von der irrigen Voraussetzung von Endlichkeit ausgehen, stellt sich Mangel jeder Art ein. Die wissenschaftliche Wahrheit des Seins zu verstehen ist höchst praktisch, weil dadurch unsere eigenen finanziellen Angelegenheiten und die unserer Kirche intelligent beurteilt werden. Es gibt nichts Praktischeres, als sich zu weigern, sich durch eine unzulängliche, armselige Denkweise irreführen zu lassen. Begrenzung ist niemals ein Gesetz, das den Menschen oder die Kirche beherrscht. In einer an geistigem Inhalt reichen Stelle sagt uns Mary Baker Eddy: „Gottes Gesetz ist in drei Worten enthalten:, Ich bin Alles‘; und dieses vollkommene Gesetz ist stets gegenwärtig, um jeden Anspruch eines anderen Gesetzes zurückzuweisen.“ Nein und Ja, S. 30;

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