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Gott ist mit uns im Diesseits und im Jenseits

Aus der März 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Ägypter, wie die meisten Völker der Erde, haben seit langem schon geglaubt, daß das menschliche Leben fortdauert, nachdem das körperliche Herz aufgehört hat zu schlagen. Manche von uns haben Museumsausstellungen gesehen wie die in Turin, wo die Gegenstände, die im Grabe eines ägyptischen Pharao gefunden wurden, zusammengestellt worden sind. Neben dem Sarkophag hatten seine Verwandten allerlei Sachen aufgestellt, an denen er sich, wie sie dachten, in seinem jenseitigen Leben erfreuen sollte, wie Lieblingsspeisen, Gewänder, Musikinstrumente und dergleichen mehr. Die Sterblichen haben mancherlei Annahmen betreffs der Natur des Jenseits, doch die wichtigste Tatsache ist, daß die meisten Menschen im Grunde an die Fortdauer des Lebens glauben. Sie weigern sich zu glauben, daß der flüchtige Sinn des Lebens, dessen unberechenbare Länge nach materiellem Zeitmaß bemessen wird, das ganze Sein umfaßt.

Die Massenopfer des Krieges haben Millionen hinzugefügt zu der Zahl der Sterblichen, die hingeschieden sind von dem sogenannten „Diesseits” zu dem was gewöhnlich mit „Jenseits” bezeichnet wird. Die Hinterbliebenen möchten natürlich eine Gewißheit haben betreffs ihrer Lieben, die von ihnen geschieden sind. Die Christliche Wissenschaft bietet ihnen reichen Trost, denn sie lehrt, wie Christus Jesus, daß die negativen zerstörenden physischen Kräfte das bewußte Leben des Menschen ebensowenig vernichten können, wie die Unwissenheit die Intelligenz oder die Dunkelheit das Licht. Gott ist Geist, Gemüt, das einzig wirkliche Leben; und des Menschen einzig wahre Selbstheit ist der Ausdruck dieses Lebens und Gemüts und ist ebenso erhaben über Zerstörung und Vernichtung wie die Intelligenz und das Leben, die Gott sind.

Der zeitliche und sterbliche Begriff des Lebens und des Menschen ist nicht die göttliche oder wahre Ordnung des Seins, sondern eine lügenhafte irrige Auffassung, die alle hienieden oder hiernach überwinden müssen, indem sie sich darüber erheben zu einem Verstehen der geistigen und wahren Natur Gottes als des Gemüts, und des Menschen als Seiner Idee oder Seines Ausdrucks.

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