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Es gibt keine Verdammung

Aus der September 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß die Sünde sich selber straft, und daß der Glaube an Strafe aufhört, wenn der Glaube an Sünde zerstört ist. Und sie lehrt auch, daß die Sünde, die bekannt, bereut und aufgegeben ist, keine Macht mehr über einen hat. In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mary Baker Eddy (S. 404): „Wenn das Böse in dem reuigen sterblichen Gemüt vorüber ist, während seine Wirkungen noch an dem Individuum haften bleiben, kannst du diese Störung nur beseitigen, wenn das Gesetz Gottes erfüllt wird und Umwandlung das Verbrechen tilgt”.

Mögen manche der Heilungen Jesu nicht solcher Art gewesen sein? Das klare Bewußtsein, das Christus Jesus durch sein Verständnis der sündlosen Vollkommenheit des Menschen als Gottes Gleichnis hatte, befreite diejenigen, denen er half, von der Annahme der Strafe. Vor dem liebevollen, erbarmenden Christus, den Jesus so herrlich ausdrückte, verging der Sinn der Sünde, der Last, der Bedrückung, der Strafe.

Das Gesetz Gottes, der göttlichen Liebe, schließt keine Strafe in sich. Denn die göttliche Liebe kennt nichts, was Strafe verdient, weil alles, was Gott machte, gut und vollkommen ist. Die göttliche Liebe erlöst und segnet immer. Der Glaube, daß Sünde, die bekannt, bereut und aufgegeben ist, immer noch die Macht haben könne, Strafe in Gestalt von Reue oder Krankheit aufzuerlegen, ist eine gefährliche Lehre. Die Christliche Wissenschaft hebt das Denken höher, indem sie zeigt, daß es in dem von der göttlichen Liebe regierten und überwachten wirklichen Weltall keine Verdammung oder Strafe gibt. Paulus schreibt in seinem Briefe an die Römer: „So ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist”. Demnach ist es klar, daß die einzige Verdammung, die es je geben kann, ihren Ursprung in dem fleischlichen Sinn hat und daraus hervorgeht. Die Christlichen Wissenschafter lernen die Unwirklichkeit des fleischlichen Sinnes erkennen und können daher sehen, daß dessen sogenannter Augenschein in Gestalt von Sünde, Krankheit und Strafe ebenfalls unwirklich ist.

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