Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Gottvertrauen

Aus der Juli 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft flößt großes Gottvertrauen ein, indem sie alle, die sich aufrichtig und unvoreingenommen in ihre Lehren vertiefen, geistig erleuchtet. Sie verkündet ihnen die Wahrheit über Gott und Seine Schöpfung; und wenn sie über Ihn recht unterrichtet sind, wird ihr Vertrauen auf Ihn unerschütterlich, unbeweglich. Das Erlangen des Gottvertrauens kann also als eine Frage des Vernichtens der Unkenntnis des wirklichen Seins angesehen werden. Solange man über das Wesen Gottes und Seiner Schöpfung — das wirkliche Sein — im Ungewissen ist, solange man darüber falsch unterrichtet ist, kann man unmöglich auf Ihn vertrauen.

Um also Vertrauen auf Gott zu haben, müssen wir Ihn erkennen; und die Christliche Wissenschaft verhilft uns zu dieser Erkenntnis. Auf Seite 6 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy: „ ‚Gott ist Liebe‘. Mehr können wir nicht erbitten, höher können wir nicht schauen, weiter können wir nicht gehen”. Dies ist eine tiefgehende Erklärung geistiger Wahrheit. Johannes, der geliebte Jünger Jesu, erklärte dies vor vielen Jahrhunderten. Mrs. Eddy wiederholte und betonte die Erklärung, um ihre ungeheure Bedeutung für die Menschheit zu zeigen. Man bedenke: Können wir um mehr bitten? Können wir geistig höher schauen? Können wir über etwas Erhabeneres nachdenken als die Wahrheit, daß Gott die Liebe, die unendliche Liebe ist? Es läßt uns Gott als den vollkommenen Schöpfer, den vollkommenen Vater-Mutter des Menschen verstehen. Sobald wir dieses Verständnis erlangen, werden wir gewahr, daß der Mensch als der Sohn Gottes vollkommen beschützt und daher unsterblich ist. Diese Erkenntnis gibt uns das ersehnte unerschütterliche Vertrauen auf den Allmächtigen. Und wenn wir dieses Vertrauen haben, können wir mit dem Psalmisten im 91. Psalm sagen: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen” (engl. Bibel).

Noch eine große Wahrheit, die die Christliche Wissenschaft enthüllt, ist, daß Gott das Gemüt ist. Und da der Mensch die Idee Gottes oder des Gemüts ist, spiegelt er alle Eigenschaften des Gemüts wider, drückt er die vollkommene Intelligenz des Gemüts aus. Dies ist eine der köstlichsten wissenswerten geistigen Wahrheiten, weil sie der Menschheit eine so große Hilfe ist. Die Sterblichen ringen beständig mit Schwierigkeiten, die ihre Intelligenz auf eine harte Probe stellen. Laßt sie mit der Wahrheit vertraut werden, daß Gott das unendliche Gemüt, der Urheber der Intelligenz des Menschen, die Quelle seiner Weisheit ist, und daß der Mensch das Gemüt oder die göttliche Intelligenz in unbegrenztem Maße widerspiegelt, und was geschieht? Sie verstehen dann, daß sie die göttliche Weisheit und Intelligenz zu allen Zeiten und unter allen Umständen anwenden können.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Juli 1939

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.