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Des Menschen Widerspiegelung der Fülle Gottes

Aus der August 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In gebührender Weise nährt und kleidet Geist jedes Ding, wie es in der Richtung der geistigen Schöpfung erscheint, und bringt so die Vaterschaft und Mutterschaft Gottes in zärtlicher Weise zum Ausdruck” (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 507). Mit diesen Worten gibt unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy ihrer Erkenntnis der zärtlichen Fürsorge unseres liebenden Gottes für Seine Kinder Ausdruck, einer Fürsorge, die sich auf ewig in unaufhörlichen, diesen göttlichen Schutz bezeugenden Segnungen entfaltet. In der Wissenschaft des wahren Seins gibt es weder einen Zeit- oder Raumabstand zwischen dem Geben und dem Empfangen noch ein Tauschmittel. Im wahren Sein besteht der Mensch, um Gottes Fülle, die Schönheit der Heiligkeit auszudrücken. Wie weit doch der menschliche Begriff von Substanz vom Tatsächlichen abweicht! Wenn materielle Fülle bekundet wird, muß sie stets durch ein Tauschmittel, meist durch Geld, erlangt werden.

Heute steht die Welt vor der Aufgabe, die Fülle, die wir jetzt überall sehen, denen erreichbar zu machen, die sie brauchen. Eigentlich sollte die Frage leicht zu entscheiden sein — viel einfacher als das frühere Versorgungsproblem, wo nicht genügend für alle vorhanden zu sein schien. Trotzdem scheint dieses Verteilungsproblem ebenso schwer lösbar zu sein wie das Problem des Mangels. Der Fehler muß im menschlichen Denken liegen. Nur richtiges wissenschaftliches Denken über die Lage im Verein mit intelligenter Erkenntnis der Scheinursache der Schwierigkeit kann den Irrtum berichtigen.

Laßt uns hier eine Seite dieser unausgeglichenen Lage betrachten! Weil das Tauschmittel Geld stets nötig schien, hat die Menschheit schon jahrhundertelang den Gelderwerb als das Erlangen von Reichtum und Geldsparen als Tugend angesehen. Geld gilt bei reich und arm als Macht, hauptsächlich weil das menschengemachte Gesetz bestimmt, daß die Menschen ohne Geld nicht bestehen können. Weil dem Geld ein solch wichtiger Platz im Denken und Verlangen der Menschheit eingeräumt wurde, haben es die Gewissenlosen zu ihrem persönlichen Vorteil und zum Nachteil der Allgemeinheit in ihre Gewalt gebracht. Wer sich auf Geld verläßt oder es als Unterhalt ersehnt, kann durch seinen Scheinwert leicht enttäuscht werden, kann sich von der Verwirklichung wahrer Substanz ausschließen und in gewissem Grade unter den schlechten Einfluß geraten, der die Versorgung zu beherrschen sucht.

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