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[Zeugnis ursprünglich in deutscher Sprache]

Aus tiefer Dankbarkeit möchte ich folgendes Zeugnis ablegen.

Aus der August 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus tiefer Dankbarkeit möchte ich folgendes Zeugnis ablegen. Als ich an einem Sommerabend von einem christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst nach Hause kam, vertiefte ich mich in einen Vortrag, der mir nach der Versammlung überreicht worden war. Das Thema lautete: „Die Christliche Wissenschaft: Die Einheit von Gesetz und Evangelium”. Folgende Stellen in diesem Vortrage fesselten mich besonders: „Die Christliche Wissenschaft zeigt, daß wir Seinen [Gottes] Gesetzen gehorchen müssen, und daß gerade diese Gesetze, wenn wir ihnen gehorchen, die sogenannten Kräfte des Bösen und der Krankheit völlig machtlos machen und den Menschen offenbaren, der immerdar von dem Gesetz des Lebens, Gottes, erhalten wird”, und: „Um Herrschaft über Krankheit zu gewinnen, müssen Sie verstehen lernen, daß es absolut kein Gesetz gibt, worauf sie beruhen könnte. Was aber auf keinem Gesetz beruht, ist nicht verfügt und hat keinen Bestand. Es ist völlig unwahr. Wenn Sie Krankheit als völlig unwahr und gesetzlos sehen, können Sie zu ihr sprechen, wie einer der Vollmacht hat”.

Als ich bis zu dieser Stelle gekommen war, bat mich mein Mann, mit ihm spazieren zu gehen. Auf dem Rückwege stürzte ich und renkte mir den Oberarm aus. Mein Mann hob mich auf und bat mich zu versuchen, den Arm oder wenigstens die Hand zu bewegen; aber es war unmöglich. Der Arm hing schlaff herab und schien schwer wie Blei. Im ersten Schreck erinnerte ich mich an zwei frühere Fälle, wo mir dasselbe passiert war. Einige Jahre vorher renkte ich mir den rechten Arm aus. Ich mußte sofort zum Arzt gehen, und es hat Monate gedauert, bis ich nach mehreren schmerzhaften Übungen den Arm wieder gebrauchen konnte. Einige Jahre später renkte ich mir den Arm wieder aus. Ich mußte sofort in die Klinik gehen; der Kleiderärmel wurde aufgeschnitten und der Arm, während ich in der Narkose lag, eingerenkt. Nachher hatte ich immer noch große Schmerzen, und es dauerte lang, bis ich den Arm wieder ohne Schmerzen bewegen konnte. Der Arzt sagte mir damals, ich müsse mich sehr vorsehen; denn die Gelenkbänder hätten sich verzogen, und wenn ich stürzte, würde der Arm immer wieder aus dem Gelenk treten, und ich müßte dann sofort in die Klinik gehen; denn ohne Narkose würde ich das Einrenken des Armes nicht aushalten können.

Als ich nachdachte, wurde mir klar, daß ich in Zoppot keinen Arzt kannte; denn wir wohnten noch nicht lang hier. Da wurde ich wach, und ich bat meinen Mann, der sehr besorgt um mich war, ganz ruhig zu sein. Ich sah, daß der Weg zu Gott näher ist als zum Arzt; und es fiel mir der Vortrag ein, den ich gerade gelesen hatte, worin es hieß, daß wir uns nur unter Gottes Gesetz zu stellen brauchen, um der Segnungen dieses Gesetzes teilhaftig zu werden. Ich wandte mich von dem materiellen Vorkommnis ab und dem unwandelbaren und vollkommenen Gesetz Gottes, des Guten, zu. Da spürte ich plötzlich einen Ruck durch meinen Körper, so stark, daß ich aufschrie. Mein Mann erschrak und fragte mich, was geschehen sei. Ich konnte in tiefster Dankbarkeit zu Gott antworten: „Der Arm ist geheilt; ich kann ihn wieder bewegen”. Mein Mann konnte es zuerst kaum glauben, und ließ mich verschiedene Bewegungen machen, bis er überzeugt war. Zwar wollten sich nachher Schmerzen einstellen; aber ich erinnerte mich an eine Stelle auf Seite 280 in Wissenschaft und Gesundheit, wo Mrs. Eddy sagt: „Anstatt eine empfindende, materielle Gestalt zu besitzen, hat der Mensch, richtig verstanden, einen gefühllosen Körper”. Ich wußte, daß ich den Schmerzgedanken aus meinem Bewußtsein entfernen mußte; denn da der Schmerz unwahr und gesetzlos ist, können wir zu ihm sprechen, wie einer, der Vollmacht hat. So wurde auch der Schmerz überwunden, und ich war von tiefster Dankbarkeit zu unserem Vater-Mutter-Gott erfüllt. Ich bin auch Mrs. Eddy dankbar, die uns das unwandelbare Gesetz Gottes erklärt hat, wie Christus Jesus es gelehrt und gelebt hat.

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