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Gutes in Fülle vorhanden

Aus der April 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Frage der Versorgung ist für die Menschheit von mehr als nur vorübergehender Bedeutung, weil sie mit unserem täglichen Leben verknüpft ist. Augenblicklich nimmt sie infolge des allgemeinen Glaubens, daß das Weltwirtschaftswesen vorübergehend zerrüttet sei, immer mehr Aufmerksamkeit in Anspruch. Nur die Christliche Wissenschaft gibt die Antwort auf diese Versorgungsfrage. Sie erklärt, daß die Versorgung mit Gutem immer gegenwärtig und jedem zugänglich ist, da Gott, die Quelle aller Wirklichkeit, immer gegenwärtig ist. Diese Tatsache verstehen und anwenden heißt finden, daß man mit allem, was man braucht, versorgt ist. Versteht man sie nicht und wendet man sie nicht an, so befindet man sich noch im Nebel des Unglaubens, der sich in Mangel bekundet. Glauben, daß Mangel ein wahrer Zustand sei, heißt gewissermaßen an den liebenden Vater-Mutter-Gott, der Seine unendlichen und guten Ideen unaufhörlich und beständig aussendet, nicht glauben.

Der materielle Sinn möchte den Anschein erwecken, daß der Mensch ein materielles Leben habe, und daß sein Unterhalt von der Materie abhänge; aber Mrs. Eddy sagt uns (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 76): „Der Mensch ist unsterblich und lebt kraft göttlicher Vollmacht”. Sie sagt auch (in dems. Buche, S. 206): „In der wissenschaftlichen Beziehung von Gott zum Menschen sehen wir: was einen segnet, segnet alle, ... da Geist und nicht die Materie die Quelle aller Versorgung ist”. Der Mensch ist also hinsichtlich seines Lebens und alles dazu Gehörigen einzig und allein von Gott, der Seele, abhängig.

Wer kann in Anbetracht dieser Wahrheit des Seins mehr haben, als er annimmt; mehr, als er fähig ist zu empfangen; mehr, als er anwendet? Jemand kann in sicherem Gewahrsam Papiere versteckt haben, die einen Wert von viel tausend Dollar darstellen; trotzdem können sie infolge veränderter Verhältnisse in einem Augenblick wertlos werden. Woran liegt es? Nicht an den Papieren an sich, sondern an dem eingeschätzten Wert dessen, was diese Papiere darstellen. Das Heilmittel muß darin gefunden werden, daß wir unsere Vorstellung von Werten ändern, mit andern Worten, das Heilmittel für Verlust muß das Aufnehmen geistiger Ideen in unser Denken sein. Wir müssen die wahren Tatsachen als wahre Werte annehmen, anstatt uns auf den materiellen Sinn zu verlassen. „Ihr bittet, und nehmet nicht, darum, daß ihr übel bittet”, sagte Jakobus.

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