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Das Trügerische der Furcht

Aus der August 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Klar denkende religiöse Menschen, Dichter und Philosophen haben das Annehmen und Äußern von Furcht von jeher öffentlich getadelt. Vor kurzem haben einige fortschrittliche, wohlbekannte Ärzte durch Versuch und Beobachtung bewiesen, daß nicht nur Störungen in den Verrichtungen des Körpers sondern auch gewisse Erkrankungen im Körperbau von Furcht und anderen menschlichen Gemütsbewegungen herrühren. Natürlich raten diese Ärzte von Furcht ab. Aber ein solcher Rat ist zwecklos, wenn er nicht auf das Verständnis des Verfahrens Christi, wodurch Furcht zu bekämpfen und zu besiegen ist, gegründet ist und nicht von diesem Verständnis begleitet ist.

Die menschliche Erfahrung zeigt, daß man den Sieg über die Furcht nur durch geistiges Verständnis erringt, jenes Verständnis, das Christus Jesus zum furchtlosesten aller Menschen machte. Daß unser Meister erwartete, daß andere ebenso frei von Furcht wären wie er, geht daraus hervor, daß er nicht nur seine Jünger sondern auch diejenigen, die ihn um Heilung baten, wiederholt mit den Worten anredete: „Fürchtet euch nicht!”

Die Christliche Wissenschaft macht klar, daß die unsterblichen Worte Christi Jesu und seine Heilungswerke auf seinem geistigen Verständnis Gottes und der vollkommenen Schöpfung beruhten. Das führt unvermeidlich zu dem Schluß, daß die Befürchtungen der Menschheit ausschließlich von Unwissenheit über Gott, die Wahrheit, herrühren. Da Unkenntnis von Gott, der Wahrheit und der Liebe, den Glauben erzeugt, daß das Böse Wesenheit, Einfluß und Macht habe, so folgt naturgemäß, daß Furcht und Unwissenheit miteinander zusammenhängen. Christus Jesus war frei von Furcht, weil sein Verständnis von Gott, dem Guten, ihn vor dem Glauben an das Böse bewahrte. Für alle, die sich gläubig an ihn wandten, vernichtete sein Verständnis der Allmacht Gottes, des göttlichen Prinzips, den Glauben an Mißton und Krankheit, Sünde und Leid, Mangel und Begrenzungen und deren Bekundung und brachte die Wirklichkeit und Harmonie der Gesundheit und des Glücks, der Reinheit und des Friedens, der Herrschaft und der Fülle des Guten zum Ausdruck.

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