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Unserem Widersacher willfährig sein

Aus der September 1927-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die meisten Menschen machen die Erfahrung, daß sie häufig mit einem Widersacher zusammentreffen. Vielen scheint der menschliche Sinn des Daseins kaum mehr als eine Reihe solcher Begegnungen zu sein. Für einen großen Teil des Menschengeschlechts erhebt sich daher die Frage, wie sie sich mit der widersetzlichen Gewalt messen sollen, die sie bei ihren Bemühungen, Gerechtigkeit in ihre Angelegenheiten zu bringen, so beharrlich zu bestürmen scheint. Sogar die Christen als Gesamtheit haben erkannt, daß das, was sie den christlichen Kampf nennen, ein fast ununterbrochenes Bemühen ist, über das Herr zu werden, was immer wieder als böse Macht auftritt, die beansprucht, ihren Bemühungen, das Gute auszudrücken oder ihm treu zu sein, zu widerstehen und sie zu verhindern.

Während kein Zweifel besteht, daß Jesus ganz genau wußte, was der Ausdruck „Widersacher” bedeutet, haben die Namen, die er gebrauchte, um diesen Widersacher zu bezeichnen, viel Widerstreit verursacht, und jahrelang haben sich die Menschen über ihre eigenen Versuche, den Satan und den Teufel zu erklären, gestritten. Mit der Christlichen Wissenschaft kam in die Welt ein klareres, bestimmteres Verständnis dessen, was diese Ausdrücke bezeichnen, und man hat sich nur mit der Lehre Jesu im Lichte dieser späteren Offenbarung zu befassen, um das ganze Dunkel, in das sie gehüllt sind, verschwinden zu sehen.

Als dem menschlichen Bewußtsein die Wahrheit über die Allgegenwart, die Allmacht und die Allwissenheit Gottes als des göttlichen Gemüts durch diese Wissenschaft zum erstenmal aufdämmerte, zeigte sie mit vollkommener Klarheit, daß der einzige Widersacher, den es überhaupt je geben kann, nur der auf Mutmaßung beruhende Glaube ist, es gebe ein Gegenteil dieser Unendlichkeit des Guten. Jedes Bemühen einer Geltendmachung, daß es etwas außerhalb des unendlichen Gemüts oder etwas diesem Entgegengesetztes gebe, muß daher alles in sich schließen, was einem wohl je als Widersacher erscheinen kann. Der Christliche Wissenschafter, der diese Wahrheit annimmt, hat den Weg eingeschlagen, auf dem er über jeden Anspruch eines solchen Gegners Herr werden kann.

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