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Gewißheit

Aus der Mai 1927-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es war während des Verkehrsgedränges der Morgenstunde. Kraftwagen eilten in beiden Richtungen dahin, Straßenbahnwagen, überfüllt von Menschen, die sich zum Geschäft begaben, kamen alle Augenblicke angefahren. Inmitten diese Gedränges die Straße überschreiten, schien unmöglich. Eine zur Schule sich begebende Gesellschaft kleiner Kinder stand am Straßenrande und wartete auf eine günstige Gelegenheit, um auf die andere Seite der Straße zu gehen. Die scheinbare Unmöglichkeit des Überschreitens schien sie nicht zu stören; geduldig blieben sie eine Weile an der Ecke stehen. Bald erschien ein Schutzmann, nahm das ihm am nächsten stehende kleine Mädchen bei der Hand und führte die Kinder sicher auf die andere Seite. Nachdem sie sich bei ihm bedankt hatten, gingen sie weiter. Ein solch kindliches Vertrauen und eine solch kindliche Zuversicht erklärte Jesus für unbedingt notwendig, um das Himmelreich, die Harmonie, zu erlangen. Er sagte: „Es sei denn, daß ihr euch umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen”.

Jesus kam als Vertreter des Gesetzes Gottes, des Gesetzes des allumfassenden Guten, der Liebe, der Wahrheit und des Lebens, des Gesetzes des göttlichen Prinzips. Daher sprach er „gewaltig”, und aus diesem Grunde sind seine Worte heute noch so wirksam wie zu der Zeit, als er an den Gestaden des Galiläischen Meeres wandelte. Jesus kam als Prediger und Beweisführer der Immergegenwärtigkeit Gottes. Er zeigte, daß der einzige Weg zu Gesundheit, Glück, Frieden und Erfolg, zur Aufrichtung des Himmelreichs auf Erden, das Erlangen jenes Bewußtseinszustandes ist, der „ewige Stille und Sicherheit” widerspiegelt. Dieser Bewußtseinszustand wird durch das Verständnis des wahren Wesens Gottes, des Menschen und des Weltalls erlangt.

Die Christliche Wissenschaft, wie sie von ihrer Entdeckerin und Gründerin Mary Baker Eddy geoffenbart ist, ist gekommen, um dieses Verständnis durch Erschließen der in der Bibel enthaltenen Schätze der Wahrheit aufzurichten. Sie ist nichts Neues, auch erhebt sie nicht den Anspruch, irgend etwas Neues zu schaffen. Im Gegenteil, die Christliche Wissenschaft bringt den Menschen dadurch Freude und Hoffnung, daß sie Gottes Schöpfung so offenbart, wie sie tatsächlich ist,—vollkommen, harmonisch und ewig—, und den Menschen als das Bild und Gleichnis Gottes.

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