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Lesezimmer

Aus der Februar 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Zu den vielen Segnungen, die wir unsrer Führerin, Mrs. Eddy, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, verdanken, gehören auch die Lesezimmer, die von den Kirchen und Vereinigungen der Christlichen Wissenschaft unterhalten werden. In jedem Gottesdienst ergeht eine freundliche Einladung an das Publikum, die Lesezimmer zu besuchen und zu benützen. Daselbst sind alle veröffentlichten Werke unsrer Führerin sowie auch die autorisierten, von der Verlagsgesellschaft der Christlichen Wissenschaft, veröffentlichten Schriften der Christlichen Wissenschaft käuflich zu haben, oder sie können da gelesen werden. Viele dieser Lesezimmer unterhalten außerdem eine Leihbibliothek, wo diese Schriften auf zwei Wochen geliehen und dann auf zwei weitere Wochen erneuert werden können. In den Lesezimmern der Christlichen Wissenschaft trinken Tag für Tag viele Menschen das lebenspendende Wasser durch das Erforschen der Bibel sowie ihrer geistigen Auslegung, die uns Mrs. Eddy in dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ gegeben hat. Der Besuch in einem Lesezimmer der Christlichen Wissenschaft läßt die Wichtigkeit, die weitreichende Wirkung dieses Zweigs der christlich-wissenschaftlichen Bewegung erkennen. Hier findet man Menschen aus den verschiedensten Ständen, die aber alle das gleiche Bedürfnis fühlen und von dem gleichen Wunsch beseelt sind. In der völligen Stille, welche vorschriftsgemäß in den Lesezimmern herrscht, werden die Gedanken durch den Umgang mit dem einen Gott, Geist, und durch die Vergegenwärtigung des Einsseins des Menschen mit Ihm gestärkt und erfrischt.

Verfasserin hat schon oft in den Zeugnisversammlungen Mittwoch abends ihre Dankbarkeit gegen unsre Führerin für diese von ihr bestimmten Ruheorte und die vielen daselbst empfangenen Segnungen ausgesprochen, und jetzt regt sie eine noch tiefere Dankbarkeit dazu an, eine weitere Anerkennung in den Spalten unsrer Zeitschriften zum Ausdruck zu bringen. Das Gefühl der Dankbarkeit für diesen Zweig der Kirchenarbeit überkam sie zum erstenmal, als sie in einer fremden Stadt mit einer Freundin, die dort ebenfalls fremd war, ein Lesezimmer aufsuchte und daselbst von der diensthabenden Person aufs liebevollste empfangen wurde. Auskunft über ein passendes Kosthaus wurde bereitwilligst erteilt, und dadurch fand sich dann auch eine Wohnung, die die Annehmlichkeiten eines Heims bot und wo ein beglückendes Freundschaftsverhältnis angeknüpft wurde.

Gar oft hat sich das Lesezimmer als eine Oase in der Wüste, als eine Quelle frischen Wassers in der Einöde der Entmutigung und Furcht erwiesen. Man darf getrost behaupten, daß ein Besuch an diesem Brunnen noch nie umsonst gewesen ist. Noch immer ist ein Becher kalten Wassers geboten und die nötige Hilfe erlangt worden, sei es durch einen vom Lichte der geistigen Erkenntnis erleuchteten Bibelvers, durch eine Bekräftigung der Wahrheit seitens unsrer Führerin in einem ihrer Werke, oder durch das Lesen eines zeitgemäßen Artikels im Sentinel, Journal oder Herold, oder eines metaphysischen Aufsatzes im Christian Science Monitor. Zu einer andern Zeit wird vielleicht die Hilfe durch das Lesen der Lektions-Predigt erlangt — jener zum geistigen Wachstum so nötigen täglichen Nahrung — oder durch ein Wort der Ermutigung, welches die Person, die die Aufsicht über das Zimmer hat, vielleicht ganz unbewußt äußert.

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