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Schon längere Zeit machten mir meine Augen zu schaffen, und so entschloß...

Aus der August 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Schon längere Zeit machten mir meine Augen zu schaffen, und so entschloß ich mich im Jahre 1910, zu einem Arzt zu gehen. Dieser sagte mir nun, meine beiden Augen müßten operiert werden. Ich hatte aber zu dem Doktor kein rechtes Vertrauen und wandte mich deshalb im Januar 1911 an einen Spezialarzt. Auch dieser hielt eine Operation für nötig, da sonst, wie er mir erklärte, die Haut, die sich an beiden Augen von der äußeren Ecke bis an den Augapfel zog, die Hornhaut überwuchern würde. Ich war nun vierzehn Tage in Behandlung und mußte mich nach zwei Monaten einer Operation nebst weiterer vierzehntägiger Behandlung unterziehen. Doch blieb dieselbe ohne Erfolg, und so ging ich im Mai desselben Jahres nach Tübingen und ließ mir das linke Auge nochmals operieren. Aber es half wieder nichts. Ein Vierteljahr später ging ich wieder nach Stuttgart zur Operation, doch dauerte diesmal die Behandlung sieben Wochen. Was ich in der Zeit an Schmerzen und Qualen durchgemacht, das läßt sich nicht beschreiben. Von einem Kaninchenauge wurde ein Stückchen in mein linkes Auge eingenäht, da es aber nichts half, nach drei Wochen wieder herausgenommen. Nun wurde an meiner inneren Unterlippe ein Stückchen Haut zu demselben Zweck herausgeschnitten, doch kaum war ich zu Hause, da nahm das alte Übel wieder seinen Fortgang.

Eines Tages hörte ich von meiner Schwägerin, deren Tochter von Geisteskrankheit geheilt worden war, von der Christlichen Wissenschaft, und da dachte ich gleich, hier könnte mir geholfen werden. Als die ausübende Vertreterin wieder einmal bei meiner Schwägerin war, wünschte ich sie zu sprechen, und von da an wußte ich gewiß, woher die rechte Hilfe kommt, denn schon nach der ersten Besprechung wurde es besser mit mir. Ich las viel in den Herolden und erhielt dann auf meine Bitte mehrmals Beistand von der Vertreterin. Heute bin ich vollständig geheilt und kann wieder ganz gut sehen.

Ich danke Gott täglich und preise Ihn, daß ich auf diesen Weg geführt worden bin, denn ohne die Christliche Wissenschaft wäre ich völliger Erblindung entgegengegangen. Auch unsrer geliebten Führerin, Mrs. Eddy, bin ich dankbar für all das Gute, das mir durch ihre Lehre zuteil geworden ist.

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