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Weisheit und ihre Wirkungen

Aus der Juni 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Solange die Menschen nicht angefangen haben zu verstehen, daß alle Macht, die es gibt, Gott gehört, und solange es ihnen nicht offenbar geworden ist, daß Gott unwandelbares Prinzip ist, das allwissende, allweise Gemüt, wird in vielen Fällen ein Gefühl der Furcht sie hemmen, quälen und in der Knechtschaft halten.

Es ist nicht nötig, die zahllosen Kanäle, durch welche die Sterblichen Furcht einströmen lassen, hier aufzuzählen, da eine solche Liste nicht dazu dienen würde, Furcht zu verringern oder zu zerstören. Befreiung von Furcht und Herrschaft über Furcht ist es, was die Menschheit braucht und sucht. Manch einer würde sehr überrascht sein, wenn er wüßte, wie viele Geschäfte gegründet worden sind, um Furcht und Angst der Menschheit zu verringern. Die Furcht vor Feuer, die Furcht vor Unehrlichkeit, die Furcht vor dem Tode — man denke an die große Zahl der Unternehmungen, die sich auf diese drei Arten von Furcht gründen.

Furcht ist stets ein Zeichen von Unwissenheit. Was man versteht, fürchtet man nicht. Wir sehen dies z.B. bei einem kleinen Kinde, das sich vor dem Wasser fürchtet, dieses Gefühl aber verliert, sobald es schwimmen lernt. Wenn es versteht, wie es sich im Wasser zu bewegen hat, ist die Furcht überwunden. Um der Furcht Herr zu werden, muß man Unwissenheit durch Weisheit vernichten. Salomo sagt: „Nimm an Weisheit, nimm an Verstand; ... verlaß sie nicht, so wird sie dich bewahren; liebe sie, so wird sie dich behüten.” Jakobus sagt uns, wie ein jeder von uns Weisheit erlangen kann: „So aber jemand unter euch Weisheit mangelt, der bitte von Gott, der da gibt einfältiglich jedermann, und rücket’s niemand auf, so wird sie ihm gegeben werden.” Diese Worte lassen keinen Zweifel übrig, wie und wo man Weisheit W suchen hat.

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