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Als ich eines Morgens während des Frühstücks auf meinen Mann...

Aus der April 1990-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich eines Morgens während des Frühstücks auf meinen Mann schaute, der mir gegenüber am Tisch saß, stellte ich fest, daß ich seine Gesichtszüge nicht erkennen konnte. Mein Augenlicht hatte nachgelassen, und jetzt hatte ich es fast ganz verloren.

Ich beschloß, dieses Problem durch Gebet zu überwinden. Da ich die Christliche Wissenschaft studierte, wußte ich, daß die Beeinträchtigung des Sehvermögens vor der Tatsache weichen mußte, daß wahres Augenlicht geistig und unbeeinträchtigt ist. Ich betete also, um mein Denken über die verwirrende materielle Situation zu erheben und in das ewige Sonnenlicht der Wahrheit zu schauen. Im Licht der Wahrheit sah ich, daß der von Gott erschaffene Mensch geistige Eigenschaften zum Ausdruck bringt. Darauf begann ich, in Angehörigen, Freunden, Bekannten und Kirchenmitgliedern alle möglichen guten Eigenschaften zu suchen und zu finden, ja sogar in Menschen, bei denen sie völlig verborgen schienen.

Allmählich gewann ich mein Augenlicht wieder. Etwas Wichtiges, was ich dabei lernte, war Geduld. Auch lernte ich, anderen mehr Liebe entgegenzubringen und nicht so kritisch zu sein. Es wurde mir zur Gewohnheit, gerade dort, wo sich ein unschöner Charakterzug zu zeigen schien, eine geistige Eigenschaft zu sehen.

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