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Durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft bin ich von einer der schwersten...

Aus der Mai 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft bin ich von einer der schwersten Bürden befreit worden, die einen Sterblichen bedrücken können — von der sogenannten erblichen Belastung. Mein Vater war an einer angeblich unheilbaren Krankheit dahingeschieden, und einige Jahre später verließ uns auch mein älterer Bruder, der mit demselben Übel behaftet war. Über mich wurde daher dasselbe Schicksal verhängt. Während einer Reihe von Jahren verließ mich die Furcht vor der Vererbung keinen Augenblick, wenn auch keiner meiner Freunde und Angehörigen meinen Gemütszustand ahnte, bis schließlich, wie bei Hiob, das über mich kam, was ich gefürchtet hatte. Nun folgten Jahre des Leidens und Kummers. Die Ärzte schickten mich nach verschiedenen Teilen des Landes, und fünf Jahre lang ging ich von Ort zu Ort aus der Suche nach Gesundheit. Zuletzt verbrachte ich fast ein Jahr in einem Sanatorium in Silver City, New Mexiko. Doch weder Klima noch Medizin schien mir Besserung zu bringen, sondern mein Zustand wurde immer schlimmer.

Die Christliche Wissenschaft war mir anempfohlen worden, doch wollte ich nichts damit zu tun haben. Ich wußte eben damals absolut nichts über die Sache. Es kam aber die Zeit, da ich alle Mittel erschöpft hatte. Ich war ganz entmutigt und wußte nicht mehr, wohin ich mich wenden oder was ich anfangen sollte. Da wurde ich in das Heim lieber, guter Menschen geführt, die ich nie zuvor gesehen hatte und nicht einmal dem Namen nach kannte. Sie waren die einzigen Christlichen Wissenschafter an diesem Ort. Niemals werde ich vergessen, wie sie zu mir sagten: „Sie können durch die Christliche Wissenschaft geheilt werden.” Am selben Nachmittage fing ich an die Bibel in Verbindung mit dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft zu lesen, nämlich Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mrs. Eddy. Die Bibel der Christen war mir bis dahin unbekannt, da ich nur das Alte Testament im Hebräischen gelesen hatte. Das Gefühl der Freude und des Friedens, das sogleich darauf eintrat, vermag ich nicht zu beschreiben. Die heilende Macht von Gottes herrlicher Wahrheit bekundete sich sofort in mir. Es dauerte nicht lange, so war ich von dem schrecklichen Wahn der erblichen Belastung befreit, und das Lungenübel war durch die Erkenntnis vernichtet, daß die Kinder unsres himmlischen Vaters vollkommen sind.

Es ist fast drei Jahre her, seit diese gesegnete Wahrheit mich frei gemacht hat. Sobald wie möglich nahm ich meine frühere Tätigkeit wieder auf, und heute bin ich kräftiger, gesünder und glücklicher als je zuvor. Mein Herz ist erfüllt von Gefühlen der Andacht und des Dankes gegen Gott für Seine Güte und Barmherzigkeit. Ich bin dankbar für das geringe Verständnis, das ich von den Lehren Christi Jesu erlangt habe, und dankbar gegen unsre geliebte Führerin, Mrs. Eddy, für diese schöne Religion der Wahrheit und Liebe.

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